STOPPT Kindersoldaten

Paderborn. Der "Red-Hand-Day" (12.Februar) gilt als der weltweite Gedenktag gegen den Einsatz von Kindersoldaten. Mit insgesamt über 900 roten Händen, gesammelt auf Erzbistumsweiten Veranstaltungen, wollen der Bund der St. Sebastianus Schützenjugend (BdSJ) und der CDU- Bundestagsabgeordnete Dr. Carsten Linnemann auf diese Missstände aufmerksam machen. Denn was ist prägnanter als eine rote Kinderhand, die als ?Stopp?-Signal um die Welt geht?!

Die Aktion Rote Hand macht mit dem „Red-Hand-Day“ auf erschreckende Umstände aufmerksam: immer noch werden in einigen Ländern der Welt Kinder dazu gezwungen und missbraucht, die Konflikte der Erwachsenen auszuführen und als Soldaten zu kämpfen. Sie werden damit Täter und Opfer zugleich und verlieren nicht nur ihre Kindheit und Unschuld, sondern auch ihre Zukunft.


Auf zahlreichen Veranstaltungen im Jugendverbandsbereich und in Schulen wird daher schon länger mit Hilfe der „roten Hände“ auf diese Thematik aufmerksam gemacht. Die vielen gesammelten Hände werden jährlich an Politiker weitergereicht, um weltweit wachzurütteln. „Eckhard Pols in der Kinderkommission im Deutschen Bundestag wird sich über dieses Engagement und Zeichen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen für Kinder freuen“, resümiert Linnemann. Er nimmt die „Hände“ mit nach Berlin. „Sensibilisieren und Aufwecken ist die Devise der Aktion, die uns bereits seit mehreren Jahren begleitet“, betont Susanne Oschecker, Referentin beim BdSJ Diözesanverband Paderborn. Auch wenn die Zahlen inzwischen rückläufig sind, so sind doch noch mindestens 250.000 Kindersoldaten weltweit aktiv. „Grund genug, das Thema weiterhin zu verfolgen und zu unterstützen, damit Kinder wieder Kinder sein können“, sind sich Linnemann und Oschecker einig.

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