So beginnt das Glaubensbekenntnis. Der Glaube ist zunächst etwas Persönliches, individuelles. Zu glauben bedeutet zu vertrauen. „Ich vertraue dir“ ist wohl eine der wichtigsten Aussagen in einer Beziehung – ohne Vertrauen kann keine Freundschaft bestehen. Der Glaube an Gott kommt ohne dieses Vertrauen ebenfalls nicht aus. Ich bin mit allem, was ich habe, herausgefordert Gott zu vertrauen. Das schöne ist, Gott vertraut mir, Gott liebt mich. Es liegt an mir, den Schritt auf Gott zuzugehen. Es ist meine Entscheidung dieses zu Gott zu sagen.
Aus dem ich, wird dann das wir. Wir glauben. Ich glaube nicht allein, sondern in der Gemeinschaft der Glaubenden, der Kirche. Das, was dann folgt im Glaubensbekenntnis ist das, was uns als Christen verbindet – es beginnt aber mit Vertrauen zu Gott und der Aussage: Ich glaube.
Tobias Kiene, Diözesanpräses
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