Die Fastenzeit, in der wir nun angekommen sind, ist die Zeit im Jahr in der die Kirche den Blick im Besonderen auf das Kreuz wirft. Es ist das zentrale Symbol unseres christlichen Glaubens. So bekennen wir, dass Jesus gekreuzigt wurde, dass er am Kreuz gestorben ist und dann auch begraben worden ist. Das Kreuz wurde vom brutalen Hinrichtungsinstrument zum Zeichen des Lebens. Das Kreuz ist das Symbol der Liebe, denn am Kreuz endet aller Hass. Gottes Sohn nimmt es auf sich und verwandelt den Tod in das Leben. Das Kreuz verbindet uns mit dem Himmel, mit dem Kreuz ist der Weg zum Vater in den Himmel wieder offen. Das Kreuz verbindet uns auch untereinander, es umgreift die Welt und ruft uns allen in Erinnerung, dass es genug Hass und Streit gab und gibt. Es erinnert daran, dass wir uns in Liebe begegnen sollen.
An die Liebe will uns das Kreuz erinnern, immer und immer wieder – diese Aufgabe gilt es anzunehmen und umzusetzen, für jeden einzelnen aber auch für uns als Jungschützen, gerade weil wir uns immer wieder unter dem Zeichen des Kreuzes versammeln. Die Tage der Fastenzeit mögen dazu anregen dies mit in die Gedanken und in alle Überlegungen zu nehmen.
Euer Diözesanjungschützenpräses Tobias Kiene
Foto: Kiene (privat) |