Damals schützten sie die Orte, in denen sie lebten. Heute sind sie Träger der Wahrung des Brauchtums, der Tradition und der Gemeinschaftspflege.
Eine Gemeinschaft zeichnet sich durch ein Miteinander und Füreinander aus. Ob jung, ob alt, ob Frau, ob Mann, ob so oder so… Alle stehen für das „Wir“.
Wenn wir uns in den kommenden Tagen auf das Osterfest vorbereiten und hierbei den Gründonnerstag erleben, erfahren wir in den biblischen Texten von der Gemeinschaft der Jünger mit Jesus beim letzten Abendmahl. Er sitzt mir seinen engsten Freunden zusammen, teilt Brot und Wein mit ihnen. An Gründonnerstag wird besonders deutlich, dass auch wir Teil dieser engen freundschaftlichen Gemeinschaft sind. Er teilt mit uns. Wir empfangen die Kommunion (communio = Gemeinschaft), das Stück Brot, den Leib Christi. Er möchte unsere Gemeinschaft mit IHM und unter uns Menschen stärken. Gemeinschaft aufbauen, statt ausgrenzen – füreinander da sein, statt egoistisch zu sein.
Feiern wir unsere Gemeinschaft, die Tradition und wirken so in dieser Welt als wichtiger Partner für das „Wir“ mit und lassen andere Menschen teilhaben an dem, was unsere Tradition und unsere Verantwortung in Kirche und Gesellschaft ausmacht.
Ganz nach dem Motto unseres Diözesanverbandes „Wir leben Gemeinschaft“
Andreas Junker
Diözesanbildungsreferent |